Sommerzeit ist Grillsaison. Doch so schön dieses Summerfeeling auch ist – offenes Feuer und hohe Hitze bergen ein oft unterschätztes Verletzungsrisiko. Brandwunden und Verbrühungen sind besonders schmerzhaft und brauchen eine spezielle Behandlung. Hier ein paar Tipps, was man im Fall einer Verbrennung tun solllte:
Kleinflächige Verbrennungen (bis max. Handflächen-Größe der betroffenen Person) sofort mit fließendem (nicht kaltem) Wasser und nur auf der betroffenen Stelle kühlen.
Im Gesicht feuchte Tücher auflegen. Anschließend Wunde keimfrei bedecken und evtl. medizinisch behandeln lassen.
Großflächige Verbrennungen sollten niemals gekühlt werden! Dies würde den Kreislauf weiter belasten und kann zur Unterkühlung führen. Wunde stattdessen nur locker und keimfrei bedecken. Den Notruf über 112 verständigen und Betroffene bis zum Eintreffen des Notdienstes mit einer Decke warm halten und beruhigen.
Keine Experimente mit "Hausmitteln"!
Brandwunden vorbeugen:
Um Verbrennungen und Verbrühungen vorzubegen, ist sorgfältig mit offenem Feuer und heißen Gegenständen umzugehen.
NIEMALS Brennspiritus oder andere Brandbeschleuniger zum Grillanzünden verwenden.
Kinder NIEMALS unbeaufsichtigt in die Nähe von Grill, Fackel, offenem Feuer etc. lassen. Gemeinsam mit den Kindern sollte frühzeitig die Gefahr von offenem Feuer erklärt werden. Verbote erhöhen eher die kindliche Neugier.
Gegenstände, wie Grills und Grillroste oder Steine am Lagerfeuer, können sehr heiß sein, ohne so auszusehen. Daher hier besondere Vorsicht walten lassen.
Auf der Webseite des Roten Kreuzes unter www.drk.de finden sich im Bereich Erste Hilfe-Praxis detaillierte Informationen zu Verbrennungen und Verbrühungen.
Das Rote Kreuz informiert auf seinen Webseiten informativ und verständlich zu Ersten HiIlfe Maßnahmen.